Er will uns nicht glauben, dass das Schiff am Pier 33 ablegt, angeblich liefert er die Leute immer ganz woanders ab, fährt deshalb daran vorbei und fährt und fährt........meine Buchungsbestätigung überzeugt ihn nicht, er telefoniert immer wieder mit dem Handy und ruft Leute an, die er nach dem richtigen Pier befragt. Eine eindeutige Auskunft bekommt er wohl nicht, auf mein Drängen hin setzt er uns letztlich aber doch am (richtigen) Pier 33 ab.
Wir sind mal wieder viel zu früh und schiessen während der Wartezeit noch ein paar Fotos.
Irgendwann geht’s dann doch los mit dem boarding aufs Schiff, etwas amüsiert bemerken wir, dass die ganzen „Beweisfotos“ der Touristen vor Alctraz vor einer Fotowand während des boarding geschossen werden.
Die Überfahrt dauert nicht lange und bald betreten wir „The Rock“.
Es gibt Kopfhörer für eine Audiotour auf deutsch, die recht spannend gemacht ist.
Ich hab Alcatraz eigentlich nur meinem Mann zuliebe gebucht, mich selbst interessiert das olle Gefängnis nicht so arg, aber letzlich bin ich positiv überrascht, sowohl die Audiotour als auch das Gefängins sind absolut interessant.
Nicht ganz ohne Beklemmung und durchaus beeindruckt durchstreifen wir die Flure zwischen den vielen Zellen und lauschen den Berichten, die mit authentischen Geräuschen untermalt sind.
Selbst die Möwen müssen hier hinter Gitter
Lohnender aber noch als das Gefängnis ist für mich das, was ich nach der Führung draußen sehen darf.
„Meine“ Stadt verhüllt sich im berüchtigten Nebel – als wisse sie, dass wir sie in ein paar Stunden verlassen werden, nachdem wir sie drei Tage nur in der Sonne erlebt haben.
Die Golden Gate tut es ihr gleich und wir erleben einen traumhaften Sonnenuntergang.
Schöner kann ein letzter Abend in San Francisco kaum enden.....
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