Dienstag, 12. Mai 2009

Ich bin da!

Es ist noch viel zu früh zum schlafen gehen und wir wollen den Tag ja nicht verplempern, deshalb geht’s nach kurzem Frischmachen auf die Strasse.
Für heute wollen wir uns nicht mehr allzuviel vornehmen und machen uns zu Fuß auf zum laut Portier ca. 15 Minuten entfernten Marina District.
Zumindest von weitem sehe ich nun „meine Brücke“, das Golden Gate, Alcatraz.
Nach wie vor unfassbar, dass ich hier bin!
Wir laufen ein Stück und landen direkt bei Ghirardelli, und da ich weiß, dass es da gutes Eis geben soll, holen wir gleich mal eins. Boah – es stimmt schon, im Amiland ist alles groß!
Mit Ach und Krach kriegen wir die Portion vertilgt und sind dann vorerst pappsatt.
Weiter geht’s zu Fisherman’s Wharf und das obligatorische Foto wird gemacht


Wir hoffen auf leckeren Fisch, da es aber nur Stehimbisse mit fritiertem Fisch oder Clam Chowder gibt, ziehen wir weiter Richtung Pier 39.
Die berühmten Seelöwen hören wir schon von weitem und müssen ihnen natürlich einen Besuch abstatten



allerdings sind es einige weniger, als ich erwartet hatte.


Auch auf Alcatraz hat man von hier einen guten Blick, das Teleobjektiv tut ein Übriges



Anschließend bummeln wir ein bißchen über Pier 39, kaufen erste San-Francisco-T-Shirts und -Mützen. Es ist erstaunlich wenig los, trotz des herrlichen Wetters, das für San Francisco ja doch eher ungewöhnlich ist.



Auch hier werden wir auf der Suche nach Fisch nicht so wirklich fündig, es gibt zwar entsprechende Lokale, aber deren Preis und gehobeneres Ambiente schrecken uns ab.
Schließlich landen wir bei Bubba Gump und müssen uns erstmal mit dem „wait to be seated“ anfreunden, in Deutschland stiefelt man ja einfach rein und sucht sich einen freien Tisch, während man ihn in den USA fast überall zugewiesen bekommt – was ich sehr positiv finde, denn so trampeln keine Horden suchend durchs Lokal und man erwischt garantiert nicht den dreckigen, unabgeräumten Tisch der Vorgänger.

Hier nun lernen wir erstmal den free refill kennen (klasse, wenn die riesige Cola kaum halb ausgetrunken ist und man schon wieder aufgefüllt bekommt) und futtern dann unsere ersten, wirklich guten amerikanischen Burger (mein Mann muss immer abdrücken, wenn ich grad doof gucke oder die Augen zu hab....)



Als es ans Bezahlen geht, muss ich meinen ersten Tipp (Trinkgeld) loswerden – und weiß nicht so wirklich, wie ich vorgehen soll beim Zahlen mit der Kreditkarte, deshalb frage ich die Bedienung. Die erklärt etwas verwundert, aber bereitwillig, und ich rechne mit dem Minitaschenrechner ca. 15 % aus – das hab ich mir später aber erspart und Pi mal Daumen das Trinkgeld berechnet.

Satt und müde machen wir uns dann auf den Rückweg zum Hotel, wo wir dann auch schon gleich die Straßen von San Francisco zu spüren bekommen – denn auf dem Weg zum Meer wars bergab gegangen.
Völlig erschlagen fallen wir ins Bett, wo der Schlaf nicht lange auf sich warten läßt.

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