Sobald wir einen Punkt erreicht haben, bin ich schon wieder wie wild daran, das Navi auf den nächsten zu programmieren, zumal wir an der Strecke gar nicht immer parken können. So kommt leider manches zu kurz und wird nicht wirklich gewürdigt. Können wir beim nächsten Mal nur besser machen.
Trotzdem sehen wir schöne und interessante Orte und bekommen wenigstens einen kleinen Eindruck von den Schönheiten dieser herrlichen Stadt.
Zunächst mal fahren wir durch eine ausgesprochen hübsche Wohngegend am westlichen Stadtrand
wonach ich dann doch noch einmal dieses Motiv mitnehmen muss
Nun aber weiter, wir passieren Baker- und China Beach und erreichen die Legion of Honour, wo ich erstmals von etlichen Malen auf dieser Reise von einem anderen Touri gebeten werde, ihn doch zu fotografieren. Möglicherweise verpaßt mir meine fette Canon einen Hauch von nicht wirklich vorhandenem Profi-Image oer man denkt sich einfach, dass ich mit dem Ungetüm um den Hals sicher nicht mit der kleinen Pocketkamera davon rennen werde
Die Sonne brennt ordentlich, obwohl es noch Vormittag ist, damit haben wir gar nicht gerechnet, in San Francisco ist es doch immer neblig und kühl??
Am Cliff House bietet sich dann ein toller Ausblick auf den Pazifik, das Haus selbst betreten wir nur auf der Suche nach dem dringend benötigten Rest-Room.
Auf dem Parkplatz bewundern wir noch ein Blumentransportfahrzeug – oder so ähnlich?
Und fahren dann den Upper Great Highway entlang, der mich so ein bißchen an Italien erinnert
Den Golden Gate Park lassen wir (leider) bei unserer Speed-Tour aus, aber man muss sich ja auch Dinge für den nächsten Besuch aufheben
Da ich inzwischen doch irgendwie den Überblick verloren habe suche ich mir aus der Wegbeschreibung Punkte aus, unter denen ich mir etwas konkretes vorstellen kann. So suchen wir nun nach den Painted Ladies, den berühmten viktorianischen Häusern. Diese sind unauffällig zwischen lauter ähnlichen Häusern versteckt, hätte ich nicht so viele Fotos gesehen, ich hätte sie nicht erkannt.
Jürgen versteht auch nicht so ganz, warum wir jetzt unbedingt hier parken und genau diese Häuser fotografieren müssen, wo es die doch in dieser Ecke überall zu geben scheint.
Trotzdem komme ich zu meinem Postkartenfoto
Knipsen, zurück ins Auto springen und auf zu Twin Peaks, einem der schönsten Aussichtspunkte San Franciscos.
Auf dem Weg den Berg hinauf beschleicht mich erstmals leichte Höhenangst, was bei Jürgen den (später noch öfter wiederholten) Kommentar hervorruft „du hast es so gewollt!!“
Der Ausblick entschädigt aber völlig, the Beauty at the Bay liegt in ihrer ganzen Pracht vor uns.
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