Sonntag, 17. Mai 2009

Viva Las Vegas!

Im Radio läuft All Summer Long      und als beim ersten Mal im Refrain ein Wort fehlt, denke ich, es liegt am Sender, kurze Störung oder so. Ich passe auf und wirklich – auch beim zweiten Durchgang heißt es „ we were ---------- funny things“.  Das „smoking“ wurde einfach wegzensiert, da ist eine Lücke im Song, 1 Sekunde Stille.  Ob man so die Kids vom Drogenkosnum abhalten möchte?

In Pahrump sehen und besuchen wir unseren ersten Walmart-Supercenter.


Das ist doch gleich was anderes, als der kleine Safeway in San Francisco. Das sieht aus, wie ich mir einen amerikanischen Supermarkt vorgestellt habe.
Wir kaufen gleich mehrere Dosen von dem leckeren Pfeffer, den wir nun schon mehrfach in den Restaurants probiert haben, und in der Bekleidungsabteilung schlage dann nicht ich zu, sondern Jürgen. 
Während ich verzweifelt nach Jeans suche, die mir passen gefallen und auch noch trendy sind, ist er schon mit einem Stapel Wranglers in der Umkleidekabine. Bei dem unschlagbaren Preis von 16,50 $ pro Wrangler deckt er sich dann auch gleich ordentlich ein. Ich finde keine Jeans für mich und kaufe mir zum Trost dann wenigstens eine Packung Unterhosen. 

Gegen 11 Uhr schließlich kommt Las Vegas in Sicht, schon Kilometer vorher kann man die Silhouetten der großen Strip-Hotels ausmachen.
Dann sehen wir wirklich den Strip vor uns, und „unser“ Hotel, das MGM-Grand ist nicht zu übersehen.


Als wir zum Schild „Welcome to fabulous Las Vegas“ kommen kann ich leider nicht mehr schnell genug Stop schreien, so können wir dort nicht für ein Foto anhalten.
In der Zufahrt zum Hotel finde ich mich auf die Schnelle im Schilderwald nicht zurecht, deshalb folgen wir dem ersten Schild, das mir etwas sagt – „Valet Parking“. Ach ja, das hat schon was, vorfahren, den Angestellten lässig den Schlüssel übergeben und sich dann nicht mehr um die Parkplatzsuche scheren.  
Der check-in geht schnell, und obwohl wir früh dran sind, können wir eine halbe Stunde später schon unser Zimmer beziehen, definitiv das schönste und größte auf dieser Reise.



Wir finden die sternförmig angelegten  Flure von und zu den Aufzügen ausgesprochen ansprechend und sind froh, dass unser Zimmer (im 18. Stock) dicht bei den Aufzügen liegt, so dass unsere Wege in dem gigantisch großen Hotel nicht übermäßig weit sind.



Da wir eine Promotion incl. beliebig oft Zugang zum Buffet gebucht haben, beschließen wir direkt mal mit dem Brunch zu beginnen.
Zuerst müssen wir durchs Casino, das uns erstmal ordentlich staunen läßt. Unzählige Slot Machines blinken und piepen, an den Tischen wird Roulette und Karten gespielt, es hat eine ganz eigene Atmosphäre. Wir gucken fasziniert zu, wie so mancher völlig gelassen seine Chips-Stapel auf die Einsatzfelder schiebt.
Doch schließlich treibt uns der Hunger weiter, schließlich hatten wir heute kein Frühstück.
Das Buffet ist sehr gut und läßt keine Wünsche offen, Jürgen bekommt sein geliebtes Roastbeef und ist zufrieden.

Danach verzocken wir im Casino unsere 20$ free play, natürlich ist bei mir die Kohle ratzfatz weg und ich hab die Nase voll, will jetzt lieber bumeln und etwas ansehen.
Da Jürgen immer noch unter der Straßen-von-San-Francisco-Fußkrankheit leidet, lasse ich den armen Kerl einsam am Roulette-Tisch zurück, von wo er mir traurig nachwinkt.

Ich schaue mich zuerst in unserem Hotel um, es ist riesig und die Wege durch Geschäfte und Restaurants endlos. Ich werfe einen Blick raus auf den tollen, riesigen aber auch völlig überfüllten Pool und bestaune die Löwen im Eingangsbereich des Casinos.


Draußen renne ich wieder gegen die bereits bekannte Wand – es ist knallheiß, geschätzt sicher um die 35°C. 
Wow, hier bin ich beeindruckt und ungläubig schaue ich mich um.     Hier ist wirklich Disneyland für Große! Alles irgendwie irreal, eine etwas künstliche Welt, aber ich finds klasse.
Ich werfe einen Blick ins benachbarte Tropicana, gehe aber schnell weiter über die Straße und bestaune Luxor und Excalibur von innen und außen.





Dumm nur, dass ich bei der Hitze nichts zu trinken mitgenommen habe, ich bin erleichtert als ich schließlich im New York New York einen kleinen Giftshop finde, der Getränke verkauft.
Schnell noch ein paar Bilder vom New York.




Und auch unser MGM-Grand muss ich natürlich für die Nachwelt festhalten.



Die Wege sind weiter, als man auf den ersten Blick denkt und ich komme einigermaßen geschlaucht zurück.

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