Samstag, 16. Mai 2009

Ins Tal des Todes

Früh sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück wieder auf den Beinen, wir haben nur einen halben Tag im Death Valley und noch mindestens 5 Stunden Fahrt vor uns, bis wir dort sind.

Die Fahrt von Visalia nach Bakersfield ist öde, zum Glück biegen wir recht bald ab auf die landschaftlich superschöne Strecke über Lake Isabell nach Ridgecrest. Da hat es sich gelohnt, die längere Fahrtzeit in Kauf zu nehmen und nicht die schnellere Route über die Interstate zu wählen.



An der Straße wachsen jede Menge Joshua Trees – wozu braucht man da noch den Joshua Tree Park?   Haben wir nun ja in einem Aufwasch mitgenommen.....



Auf der ganzen Strecke haben wir die Staße fast für uns alleine, auch in einem verschlafenen Wüstendorf steppt nicht gerade der Bär, ist aber attraktiv anzusehen


Schließlich erreichen wir mit mittlerweile hungrigem Magen Ridgecrest und suchen nach einem brauchbaren Lokal, McDoof und WürgerKing werden von meinem Gemahl standhaft bestreikt.

Plötzlich geht Jürgen spontan in die Eisen – er hat was entdeckt.  Allerdings keine Futterquelle, sondern eine Autoshow, very american und eindeutig keine Touristenveranstaltung. Wir steigen aus und haben das Gefühl, gegen eine Wand zu laufen   ohmacht: – morgens in Visalia war es kühl, nun aber ist es knallig heiß, das Thermometer zeigt 90° Fahrenheit. Die Hitze hält uns nicht ab und wir schlendern über den Platz, wo Jürgen schnell ein Auto für sich ausgesucht hat 


Es gibt noch massig weitere tolle Schlitten zu bestaunen.






Im Anschluß ergibt sich Jürgen in sein Schicksal und meint, wenns halt nichts anderes gibt, gehen wir in Gottes Namen zu Burger King.
Doch oh Wunder, vom Parkplatz des BK aus erblicken wir einen Denny’s! Das stand eh auf meinem Plichtprogramm, also nix wie hin. 
Wir essen sehr lecker und fühlen uns gestärkt für den Weg ins Tal des Todes.

Diese Fahrt genieße ich in vollen Zügen, die Landschaft um uns ist ein Traum, nach jeder Kurve gibt es neue, herrliche Motive. Es ist  die schönste Autofahrt meines Lebens, ich könnte  immer weiter fahren und gucken und knipsen.






Die Zeit vergeht wie im Flug während das Thermometer steigt und steigt und bald die 100° F-Marke erreicht. Wir kommen zum Parkeingangsschhild und machen auch hier natürlich die obligatorischen Fotos


Ups – grade war das doch noch nicht schief??

Weiter geht die herrliche Strecke und unser erster Fotostop ist an den Sanddünen bei Stovepipe Wells. Mehr als Fotostop ist bei den Temperaturen auch nicht drin, beim vorsichtigen hinknien zum fotografieren verbrenne ich mir schon die Knie im heißen Sand.




Die Dünen hatte ich mir „mehr“ vorgestellt, irgendwie sind es einfach ein paar nicht sehr große Sandhügel, gerne wäre ich auch hinein gelaufen, aber es ist einfach zu heiß.
Ich knipse aber noch schnell unser Auto als Motiv für die nächste Toyota-Werbung


Nun sind es nur noch ein paar Minuten und wir erreichen unser Quartier für die kommende Nacht, die Furnace Creek Ranch.



Auch hier ist das Zimmer sauber und ansprechend und wieder mal ernte ich ein Kopfschütteln von meinem Mann, als ich auf die Schnelle barfuss zum Auto ausladen renne – oooh ja, der Asphalt ist bei Außentemperaturen an die 45 °C doch heiß, und ich lege einen lustigen Stepptanz hin............

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