Donnerstag, 21. Mai 2009

Hollywood, I'm coming!

Der letzte Tag vor der Rückreise, unsere letzte Etappe.


Wir sind früh auf der Straße und erreichen gegen 9.30 Uhr Los Angeles, allerdings benötigen wir wegen der riesigen Autobahnen und dem vielen Verkehr noch eine zusätzliche Stunde bis zu unserem Hotel, dem Airport Marriott. Unterwegs treffen wir noch diese da:


Obwohl wir viel zu früh dran sind und das Hotel wohl ausgebucht ist, bekommen wir gleich unser Zimmer. Leider ist  angeblich nur noch eins mit einem Queen-Bett frei wegen dem bevorstehenden Memorial Day (wir hatten vor Monaten gebucht!), was wir so die letzten Tage gar nicht gewohnt waren, aber für die kurze letzte Nacht muss es nun gehen. Klein ist das Zimmer noch dazu, aber wir wollen ja nicht tanzen darin. Trotzdem etwas enttäuschend für das Marriott. Immerhin sind die Shampoo-Fläschchen besonders hübsch ;-)



Der Parkplatz am Hotel ist schweinteuer, deshalb laden wir nur das Gepäck aus und fahren gleich wieder los, wir wollen ja auch noch etwas sehen.
Wir bahnen uns unseren Weg durch den zähen, dichten Verkehr gen Hollywood und machen große Augen, als wir mitten in der Stadt Bohrtürme sehen.


Hier sehe ich auch zum ersten Mal in diesem Urlaub die Wohnstraßen, wie ich sie immer als typisch amerikanisch vorgestellt habe.


Dank Navi finden wir den Hollywood-Boulevard ohne Probleme (was sich an diesem Tag noch als seltenes Ereignis herausstellen soll... ) und auch einen Parkplatz für erschwingliche 8$ pro Tag.
Ja und dann sind wir da, unfassbar irgendwie, in Hollywood, auf dem Walk of Fame, 1000 Mal im Fernsehen gesehen und nun stehen wir selbst hier.

Dies hier springt mir sofort ins Auge. Ich denke „Mein Baby gehört zu mir, ist das klar??“ – die müssen gewußt haben, dass ich der größte Fan bin....


Zu schade, dass wir nicht ein paar Tage mehr Zeit haben, um reinzugehen. Dirty Dancing in Hollywood – allein die Vorstellung ist der Hammer.

Die ersten Sterne sehen wir gleich zu Beginn, allerdings noch mehr unbekannte und noch recht spärlich verteilt – man muss ja auch noch irgendwo auffüllen können.
Und dann sehen wir es auch tatsächlich, der Wahnsinn, wenn auch von ferne, der Beweis dafür, wo wir sind: Das Hollywood-Sign!



Interessiert gucken wir die Sterne an, anfangs will  ich die der bekannten Stars knipsen, aber dann stünde ich jetzt immer noch dort. Hammer, wenn man bei jedem Schritt einen Namen liest, den man kennt. Und für mich als Colliezüchter natürlich ganz besonders dieser:


Plötzlich merke ich mit Entsetzen, dass der Akku der Kamera zur Neige geht und ich Idiot habe den Ersatzakku im Hotel gelassen . Deshalb wird die Kamera nur noch bei Bedarf eingeschaltet und sparsam benutzt.  Einmal ist man in L.A., noch dazu in Hollywood und dann sowas.....

Auf Rat einer lieben Bekannten aus einem USA-Forum, die in L.A. lebt, gehen wir zum Lunch ins Pig ‚N’ Whistle. Toller Tipp, das Lokal ist sehr gemütlich, das Essen mal anders als immer nur Burger und wirklich gut.
Danach schlendern wir weiter, begucken die vielen Giftshops und auch andere interessante Läden, finden massenhaft Ed-Hardy-Zeug und endlich die ersehnten Schuhe für unsere Tochter. 
Das Kodak-Theatre und Grauman’s Chinese Theatre sehen wir vorerst nur im vorbeigehen, ich suche als erstes aus bestimmtem Grund den Stern von Johnny Depp.




Dank oben genannter Bekannten, die mir den genauen Ort und sogar die Hausnummer sagen konnte, habe ich den Stern schnell gefunden. Den muss ich für eine liebe Freundin, die wohl der größte J.D.-Fan überhaupt ist, unbedingt fotografieren. Lieber wäre ihr aber wohl ein Foto von dem wirklichen Johnny oder am besten er selbst gewesen...........


Ganz dicht bei Johnny Depp finde ich Patrick Swayze. Wie man oben schon lesen kann, natürlich auch für mich von besonderer Bedeutung.


Ich muss hier wieder mal schlucken – es war gerade erst vor 2 oder 3 Tagen, als ihn die Medien fälschlicherweise tot gesagt hatten........

Auf der anderen Straßenseite schlendern wir schließlich zurück und kommen zum Grauman’s Chinese Theatre, bestaunen die unzähligen Hand- und Fußabdrücke. Johnny Depp kann ich hier nicht finden, aber jener hier ist auch nicht schlecht



Gleich darauf kommen wir zum Kodak Theatre, Jürgen zeigt sich wenig begeistert, als ich in den Innenhof will, der Name sagt ihm auch gar nichts – Banause!
Natürlich ist hier auch alles auf Touristen ausgerichtet, trotzdem hat dieser Ort etwas an sich, dem man sich nicht entziehen kann, wie auch der ganze Hollywood-Boulevard. Ich verstehe wirklich nicht, wieso der Walk of Fame oftmals als kleines dreckiges, uninteressantes Straßenstück beschrieben wird. Ich sehe das anders, für mich hat das Atmosphäre und dreckig ist es eh nicht.


Nun sind wir drin im Innenhof und ich stelle mir so vor, wie dieser von all den Stars und Sternchen zur Oscar-Verleihung gefüllt ist. Hat schon was, hier zu sein.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen